Objekte
Meine Arbeiten sind Ausdruck eines inneren Dialoges mit dem Ton.
Inhaltlich lasse ich mich gerne von literarischen Texten inspirieren. Diese werden sowohl mit dem Pinsel direkt aufgetragen oder aber auch in den Ton geprägt, oftmals in zahlreichen Schichten übereinander.
Das führt dazu, dass die Lesbarkeit des Textes zunehmend verschwindet und gleichsam eine besondere Oberfläche entsteht. Dabei geht kein Wort, kein Beistrich verloren, aber das Lesbare, das Fassbare wird abstrakter, der Betrachter herausgefordert, intuitiv zu erfassen. Es bleibt potenzierte Information.
Ebenso verwende ich Abdrücke organisch geformter Fundstücke aus der Natur, welche die Schönheit der kleinsten gewachsenen Strukturen durch Prägung in den Ton sichtbar machen. Die Natur ist mir unendliche Inspirationsquelle und Ort der Vertiefung.
Spätestens am Ende eines Schaffensprozesses, wenn der Ton dem Feuer übergeben wird, gilt es anzuerkennen, dass er nie vollkommen berechenbar ist. Das formt auch die Keramikerin.